pL-Store®: Erhöhte Reaktionsfähigkeit in der E-Commerce-Logistik

Mit dem sprunghaften Anstieg der Online-Bestellungen seit Ausbruch der Pandemie gehören Peaks zum Tagesgeschäft zahlreicher Händler. Booster für ein gelungenes Fulfillment ist ein WMS (Warehouse Management System), das die Bestände online führt und die Prozesse kontinuierlich an das aktuelle Auftragsaufkommen anpasst.

Wie der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) ermittelt hat, verzeichnet die Branche im ersten Halbjahr 2021 ein konsolidiertes Wachstum von 23,2 Prozent. Dies entspricht einem Warenwert von rund 45,2 Milliarden Euro. 

Ob sich diese Zahl nach den Lockerungen im stationären Handel wieder abschwächt, bleibt fraglich. Denn die Menschen haben den Komfort des Online-Shoppings rund um die Uhr schätzen gelernt. So sind nicht nur Unternehmen, die bis dato auf diesen Vertriebskanal verzichteten, aufgefordert, Shop-Systeme im Netz oder bei Anbietern wie Amazon & Co. einzurichten. Parallel müssen bestehende Logistikstrukturen auf die neue, Multi-Channel prägte Einkaufsrealität, die eine hohe Warenverfügbarkeit und kurze Lieferzeiten voraussetzt, ausgerichtet und unter Effizienzaspekten optimiert werden. Diese Herausforderungen lassen sich nur noch mithilfe eines leistungsstarken Warehouse Management Systems (WMS) meistern, das die Spezifika des E-Commerce parallel zu jenen des Filialgeschäfts lückenlos abbildet.

Intelligente Features, Flexibilität inklusive

Mit dem standardisierten und zugleich individuell maßgeschneiderten pL-Store® -WMS von proLogistik sind sowohl Anbieter im B2C- als auch B2B-Bereich stets auf der sicheren Seite. Sowohl Online-Shops als auch Amazon lassen sich jederzeit problemlos anbinden. Sie haben die Möglichkeit, bereits eingespielte Kommissionieraufträge bis zu deren Abschluss mengenmäßig zu verändern oder auch zu stornieren. Über den Leitstand kann eine Online-Order zudem vor dem Verpacken blockiert werden. Das ist zum Beispiel sinnvoll, wenn sich abzeichnet, dass Ware nicht effektiv ausgeliefert wird. Dann erfolgt eine Umbuchung auf den Rüstplatz, sodass Nachbesserungen vorgenommen werden können. Da dem pL-Store® -WMS darüber hinaus die gesamte Auftragsstruktur bekannt ist, lässt sich durch eine Volumenberechnung auch das erforderliche Verpackungsmaterial automatisiert definieren und zuteilen. Ein weiterer Clou ist, dass die beim Versand der E-Commerce-Sendungen anfallenden Hilfsmittel erfasst werden. Dies ist bestandsrelevant für das vorgehaltene Verpackungsmaterial und bildet zudem die Basis für die Gebinde-Buchhaltung respektive rechnerische Belastung des Kunden. Standardmäßig ist die Software mit einer Schnittstelle zu DPD und DHL ausgestattet. Weitere Paketdienstleister lassen sich jederzeit problemlos elektronisch anbinden.

Nachhaltigkeit auf Prozess- und Ressourcenebene

Doch es geht nicht allein die Optimierung des Status quo. Letztlich investieren Anwender mit einem leistungsstarken WMS auch in die Zukunft und schaffen die Voraussetzungen für eine weiterhin erfolgreiche und nachhaltige Unternehmensentwicklung. Das System ist so ausgelegt, dass bei wachsenden Anforderungen zum Beispiel auch ein automatisches Kleinteilelager (AKL) an pl-Store® angebunden oder Kommissionier-Methoden wie etwa „Pick to Pack“ implementiert werden können. Nachhaltigkeit ist zudem beim Umgang mit Verpackungsmaterialien enorm wichtig. Überdimensionierte Pakete, mit denen in der Regel mehr „Luft“ als Ware verschickt wird, werden angesichts immer umweltsensibler Empfänger schnell zu einem echten Ärgernis. Das pL-Store® -WMS schafft auch hier Abhilfe, indem es einen Vorgangsschlüssel erstellt, der nicht nur bestimmt, ob eine klassische oder mehrstufige Kommissionierung im aktuellen Fall sinnvoll ist, sondern auch den Versandkarton ermittelt – und zwar in Abhängigkeit von der Größe und dem Gewicht der einzelnen Produkte. Automatisiert wird zudem das auf den jeweiligen KEP-Dienstleister abgestimmte Etikett generiert. So ist die Online-Bestandsführung durchgängig inklusive Retouren-Abwicklung abgesichert. Dies ist natürlich auch bei einer Anbindung an Amazon möglich.

Überproportionale Nachfrage effizient und zeitnah meistern

Sollten große Mengen an Einzelaufträgen aus dem B2C-Geschäft parallel auflaufen, ist jederzeit eine flexible ad hoc-Reaktion möglich. Integrierte Intelligenz im pL-Store® -WMS sorgt im Bedarfsfall dafür, den klassischen Kommissionier- und Verpackungsprozess überspringen zu können. Softwareunterstützt werden die Ware dann direkt in den Warenausgang geschleust, vereinzelt, dem Kurier- und Expressdienst avisiert und mit den automatisiert erstellten Versand-Labeln samt Trackingnummer versehen. Ergo sind kurzfristige Lieferzeiten auch dann sichergestellt, wenn es „heiß“ hergeht. Das pL-Store® -WMS organisiert optimierte Abläufe zu minimierten Kosten und trägt entscheidend dazu bei, den Servicegrad Ihrer Logistik im Sinne einer bestmöglichen „User Experience“ zu steigern und die Erwartungen im Idealfall noch zu übertreffen.

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