Mindestbestand

Was versteht man unter dem Mindestbestand?

Der Mindestbestand ist ein Begriff aus dem Warenmanagement und bezeichnet eine genau definierte Vorratsmenge, die nicht unterschritten werden darf. Der Wert wird für jeden gelagerten Artikel definiert. Der Mindestbestand ist neben dem Melde- und dem Maximalbestand eine der drei wichtigen Kennzahlen der Lagerverwaltung.

Der Mindestbestand soll die Lieferfähigkeit auch bei Störungen in der Lieferkette oder einer unvorhersehbar hohen Nachfrage zu jedem Zeitpunkt sicherstellen. Solange der Mindestbestand im Lager vorhanden ist, bleibt die Lieferfähigkeit eines Unternehmens gewährleistet. Andere Begriffe für Mindestbestand sind Sicherheitsbestand oder eiserner Bestand.

Der Mindestbestand lässt sich mit der folgenden Formel berechnen: Mindestlagerbestand = Durchschnittlicher Bedarf pro Tag X Lieferzeit in Tagen

Im Vergleich zum Mindestbestand liegt der Meldebestand höher. Wird der Meldebestand unterschritten, besteht ausreichend Zeit für das Beschaffen von Nachschub, ohne Produktion oder Vertrieb zu beeinträchtigen.

Aus betriebswirtschaftlicher Sicht ist es wichtig, den Mindestbestand nicht zu hoch anzusetzen. Schließlich bedingt ein hoher Mindestbestand einen hohen Lagerbestand. Dadurch steigen die Kosten für Lagerplatz und Finanzierung (Kapitalkosten).

Bilder:

Mindestbestand

Bild: pluie_r / Shutterstock

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