Mann-zur-Ware

Was ist das Mann-zur-Ware-Prinzip?

Das Mann-zur-Ware-Prinzip stellt eine Kommissionierart dar. Hierbei werden die Waren statisch bereitgestellt. Der Kommissionierer muss also selbstständig zu dem Lagerplatz der Ware gehen, sie entnehmen und zurück zum Kommissionierplatz bringen.

Die Mann-zur-Ware-Kommissionierung eignet sich besonders für kleine Aufträge mit geringem Umfang und Gewicht. Das liegt daran, dass die Waren meistens ohne Hilfsmittel entnommen und nicht zum Kommissionierer transportiert werden. Aber auch bei Eilaufträgen wird oft auf die Mann-zur-Ware-Kommissionierung zurückgegriffen, da sie beinahe immer spontan und schnell eingesetzt werden kann.

Welche Vor- und Nachteile hat die Mann-zur-Ware-Kommissionierung?

Die Mann-zur-Ware-Kommissionierung hat, in Abhängigkeit zur Menge und Einbindung in die Prozesse, verschiedene Vorzüge und Einschränkungen.

Vorteile:

  • Die Mann-zur-Ware-Kommissionierung benötigt keine großen Investitionen
  • Die Kommissionierleistung ist relativ hoch bei optimierten Kommissionierwegen

Nachteile:

  • Der Kommissionierer muss zur Warenentnahme immer in Bewegung sein, daher bietet dies keinen ergonomischen Arbeitsplatz für die Mitarbeiter
  • Erhöhte Laufwege resultieren in längeren Wegzeiten

Bilder:

Logistik-Lexikon Mann zur Ware

Bild: gwycech / Shutterstock

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