Qualitätssicherung: Für eine solide Planung unerlässlich
Die Qualitätssicherung, häufig auch als Qualitätsmanagement bezeichnet, stellt eine Methode zur Planung und Umsetzung konkreter Maßnahmen innerhalb der Logistik dar. Sie bezieht sich grundsätzlich auf ein System als Ganzes, bestimmte Prozesse oder eben Produkte, die spezifischen Bewertungskriterien unterzogen werden. Das Qualitätsmanagement kann im Kontext einer Überprüfung (Audit) z. B. in ein Produktaudit, ein Prozessaudit oder ein sog. QM-Systemaudit unterteilt werden.
Wichtig: Die Qualitätssicherung bzw. das Qualitätsmanagement basiert darauf, dass alles Handeln eines Unternehmens dem Ziel folgt, Qualität sicherzustellen. Qualität bezeichnet hier eine Übereinstimmung mit den jeweiligen Anforderungen und Erfordernissen, z. B. was die Beschaffenheit von Produkten oder die Zielwerte von Abläufen und Prozessen betrifft.
Von der Qualitätssicherung zum Qualitätsmanagementsystem (QM-System)
Während die Qualitätssicherung den theoretischen Rahmen bildet, stellt ein QM-System die konkrete Ausgestaltung dar. In diesem System ist definiert, wie das Qualitätsmanagement aufgebaut und Abläufe organisiert sind – sie bilden die Norm, sodass sich Abweichungen (positiv wie negativ) in Form konkreter Werte ermitteln lassen. Es existieren verschiedene Qualitätsmanagementsysteme, die nach internationalen Standards genormt sind. Ein Beispiel hierfür wäre die DIN EN ISO 9000:2008, die als branchenneutrale Norm weltweit Anwendung findet.
Ziel des Qualitätsmanagements ist es, die Arbeits-, Prozess- oder Produktqualität zu gewährleisten oder Abläufe effizienter zu gestalten. Auch zeigt sich im Rahmen von QM-Audits, ob Prozesse womöglich grundsätzlich anders strukturiert werden müssen. Beispielsweise dann, wenn ineffiziente Abläufe sich finanziell oder organisatorisch negativ auswirken.