Stückliste – Grundlage für eine effiziente Produktion
Wenn ein Erzeugnis oder Produkt aus mehreren Teilen zusammengesetzt werden soll, wird zuvor eine Stückliste benötigt. In der Liste werden dann die einzelnen Baugruppen und Einzelteile wie Unterlegscheiben, Schrauben etc. zusammengefasst. Die Stückliste ist eine wichtige Basis für die Arbeit in verschiedenen Abteilungen z. B.: in der Produktion, im Einkauf, im Lager und in der Qualitätssicherung. Die Vorteile der Stücklisten sind fehlerfreie Abläufe, weniger Ressourcenaufwand und eine steigende Qualität.
Bestandteile einer Stückliste:
- Teilenummer
- Benötigte Anzahl/Menge
- Hierarchische Struktur der Teile
- Aufbau und Verknüpfung der Bauteile
Arten von Stücklisten
Es gibt verschiedene Arten von Stücklisten, die je nach Anforderung und Komplexität des Produkts eingesetzt werden:
- Mengenstückliste: Die einfachste Form, bei der die Bestandteile des Produkts ohne Bezug zur Struktur aufgelistet werden.
- Strukturstückliste: Hier werden die Mengen und Materialien entsprechend ihrer Fertigungsstufen detailliert aufgelistet.
- Baukastenstückliste: Diese Form beschränkt sich auf eine Ebene, wobei Baugruppen in separaten Stücklisten organisiert werden.
- Variantenstückliste: Mehrere Stücklisten werden in einem Dokument zusammengefasst, um Varianten eines Produkts zu verwalten.
Vorteile der Stückliste
Eine präzise geführte Stückliste bringt viele Vorteile mit sich:
- Fehlerfreie Prozesse: Sie minimiert das Risiko von Fehlteilen oder falschen Bestellungen, indem sie klar festlegt, welche Komponenten in welcher Menge benötigt werden.
- Ressourceneffizienz: Durch die genaue Mengenangabe und Zuordnung der Teile wird der Materialaufwand optimiert und unnötiger Lagerbestand vermieden.
- Steigerung der Qualität: Eine vollständige und gut gepflegte Stückliste trägt zu einer verbesserten Produktqualität bei, da alle Bauteile lückenlos erfasst und korrekt verarbeitet werden können.