Virtuelles Lager: Die 3D-Planung der Lagerflächen
Die Konzeption und Planung eines Lagers ist relativ komplex, schließlich gilt es hier sowohl in den Grenzen des Lagers selbst als auch in Bezug auf externe Faktoren (Warenein- und Warenausgänge etc.) zu denken. Vor allem für die Entwicklung von Ablaufplänen und anderen Prozessen ist es vorteilhaft, mittels Visualisierung alle Einzelheiten des Lagers zu berücksichtigen. Ein virtuelles Lager ist damit ein Softwaretool, das zur Erstplanung als auch zur Erweiterung von Lagern genutzt werden kann – in den letzten Jahren nicht nur durch 3D-Darstellungen am Computer, sondern auch für Schulungszwecke für Kommissionierer usw. mittels VR-Brillen.
Je nach Einsatzzweck lässt sich unter einem virtuellen Lager aber auch ein Virtual Warehouse verstehen, das anders als das klassische Warehouse nicht nur den physischen Bestand abdeckt, sondern auch eine Verknüpfung mit Händlern bereithält. Damit lassen sich z. B. Angebotssortimente im E-Commerce flexibel anpassen.
Wichtig: Überwiegend wird jedoch ein virtuelles Lager als Teil der Logistikplanung verstanden, die auf einer virtuellen Umgebung basiert und dabei hilft, logistische Prozesse visuell abzubilden, Wege nachzuzeichnen und Schwachstellen so besser zu identifizieren.