Was versteht man unter Beschaffungsplanung?
Die Beschaffungsplanung beinhaltet alle Maßnahmen, die sich mit dem Organisieren des Nachschubs mit den notwendigen betrieblichen Ressourcen wie Rohstoffen, Energie, Halbfabrikaten und Endprodukten beschäftigen. Dabei sind Bedarfsplanung, Lieferantenauswahl, Lieferwege und Lieferstrategie zu berücksichtigen. Die Aspekte Nachhaltigkeit und Klimaauswirkungen spielen hier eine zunehmende Rolle.
Ziel der Beschaffungsplanung ist, den Ressourcen-Bedarf in der richtigen Menge zum richtigen Zeitpunkt und zu wirtschaftlichen Kosten effizient zu decken. Damit hat die Beschaffungsplanung einen erheblichen Einfluss auf die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens. Demnach ist die Beschaffungsplanung eine zentrale betriebswirtschaftliche Funktion. Mit Hilfe der Digitalisierung kann die Beschaffungsplanung deutlich vereinfacht und effizienter werden.
Überwacht und ausgeführt wird die Beschaffungsplanung in der Regel von der Einkaufsabteilung. In vielen Fällen ist die Beschaffungsplanung dem Beschaffungsmanagement zugeordnet, wenn es dafür eine eigene Position im Unternehmen gibt.
Die Beschaffungsplanung kann einem Unternehmen folgende Vorteile bringen:
- Sinkende Beschaffungskosten
- Gleichbleibende oder steigende Materialqualität
- Optimierte Lieferzeiten