Was ist eine EAN Nummer?
Die EAN ist die Nummer unter dem Barcode (Strichcode). Die Abkürzung EAN steht für European Article Number. Mit Hilfe des EAN kann ein bestimmter Produkttyp in einer bestimmten Verpackung von einem bestimmten Hersteller eindeutig identifiziert werden. Im Jahr 2009 wurde die Bezeichnung EAN durch GTIN ersetzt. GTIN steht für „Global Trade Item Number“. Im Sprachgebrauch hat sich der Begriff EAN als Synonym für den Strichcode aber trotzdem gehalten.
Die Varianten des EAN:
- Der am häufigsten verwendete EAN-Standard ist der dreizehnstellige EAN-13.
- Der seltener eingesetzte 8-stellige EAN-8-Strichcode wird für kleine Verpackungen verwendet, für die EAN-13 zu groß wäre.
- Es gibt aber auch den 2-stelligen EAN-2 und den 5-stelligen EAN-5. Diese Codes können rechts neben einem EAN-13 stehen. Man findet sie zum Beispiel gewogenen Produkten wie Lebensmitteln, um den empfohlenen Verkaufspreis des Herstellers anzugeben – oder auf Zeitschriften und Büchern, um die Nummer der aktuellen Ausgabe anzugeben.
1974 wurde weltweit der erste Strichcode gescannt. Zwei Jahre später wurde der EAN-Code in Europa eingeführt. Heute ist der Strichcode global präsent und aus vielen Bereichen der Wirtschaft nicht mehr wegzudenken. Zu den bekanntesten Anwendungen gehört das Scannen an Kassen im Einzelhandel oder die Bestandsbuchung im Lager.
Die Komponenten des EAN
- Die 13-stellige EAN-13-Nummer besteht aus vier Komponenten:
- Präfix: Die ersten drei Ziffern bezeichnen das Land der Registrierung oder die besondere Art des Produkts.
- Herstellercode (variable Länge): Der Herstellercode ist ein eindeutiger Code, der jedem Hersteller von der zuständigen Nummerierungs-Behörde zugewiesen wird.
- Produktcode (variable Länge): Der Produktcode wird vom Hersteller vergeben und folgt auf den Herstellercode.
- Prüfziffer: Die letzte Ziffer ist die Prüfziffer.