Handlager

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Viele Einzelteile, seien es Werkzeuge, Hilfs- oder Betriebsmittel, werden ständig für den Produktions- oder Herstellungsprozess benötigt. Sie werden typischerweise in einem Handlager gelagert, das sich dadurch auszeichnet, dass es häufig nachgefragte Materialien schnell verfügbar macht. Ein Beispiel sind Schrauben, Nägel und dergleichen in einem Handwerksbetrieb. Sie werden weder gezählt noch wird ihre Entnahme dokumentiert, da dies nicht zielführend ist und der Aufwand hierfür in keinem Verhältnis stehen würde.

Die Vorteile eines Handlagers

Der wesentliche Aspekt eines Handlagers besteht darin, dass häufig benötigte Materialien permanent, schnell und unkompliziert verfügbar sind. Der Aufbau und der Unterhalt gehen mit sehr geringen Kosten einher. Gemäß dem Selbstbedienungsprinzip findet keine Dokumentation o. ä. statt, lediglich das Vorhandensein einer ausreichenden Menge muss regelmäßig überprüft und sichergestellt werden. Zudem nimmt ein Handlager nur wenig Platz ein und es erfordert auch keine Schulung im Umgang damit.

Die Nachteile eines Handlagers

Aufgrund des Prinzips eines Handlagers, das sich vor allem auf kleine, typischerweise verwendete Materialien beschränkt, kann nur eine überschaubare Materialvielfalt umgesetzt werden. Zudem besteht das Risiko, dass aufgrund des Wegfalls einer regelmäßigen Überprüfung teilweise Materialengpässe entstehen – Produktionsabläufe können so teilweise aufgrund des Fehlens verhältnismäßig einfacher Betriebsmittel gestört werden.

Bilder:

Warehouse Management System Handlager

Bild: panuwat phimpha / Shutterstock

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