Je umfassender und stringenter ein Lager sortiert bzw. strukturiert ist, desto besser können die Kommissionierer die darin enthaltenen Waren und Güter handhaben. Mithilfe einer sog. Kenn-Nummerierung werden Artikel dabei wahlweise Artikel- bzw. Lagernummern vergeben, die einem bestimmten System folgen – durch diese Art der Nummern-Codierung lassen sich bereits wesentliche Merkmale oder Eigenschaften (z. B. Materialien, Lieferanten, Lagerorte etc.) gegenüber den Kommissionierern „kommunizieren“.
Eine Kenn-Nummerierung ist gerade dort von Bedeutung, wo es ein umfassendes Artikelsortiment mit vielen Varianten und Produktspezifikationen gibt. Insbesondere im Großhandel stimmen diese Nummern oftmals mit den öffentlichen Artikelnummern zusammen, was die korrekte Bestellung erleichtert. Eine Kenn-Nummerierung erschließt sich deshalb nicht allein auf die Lagerverwaltung (Kommissionieraufträge), sondern findet sich zudem in Stücklisten oder Lieferscheinen wieder.
Typische Einordnung einer Kenn-Nummerierung:
Identifizierende Nummernsysteme
Dieses System wird häufig in großen Unternehmen und Organisationen eingesetzt, um eine eindeutige Identifizierung von Gegenständen, Ereignissen, Personen und anderen Dingen zu ermöglichen. Durch die Verwendung von Identifizierenden Nummern können Informationen leichter aufgefunden, verfolgt und verwaltet werden. Es ist auch wichtig zu wissen, dass Identifizierende Nummern nicht nur zur eindeutigen Identifizierung verwendet werden, sondern auch als Sicherheitsmaßnahme. Viele Unternehmen verwenden diese Nummern, um sicherzustellen, dass Personen, die Zugang zu bestimmten Informationen oder Ressourcen haben, autorisiert sind.
Aufgrund der vielfältigen Vorteile von Identifizierenden Nummernsystemen werden sie in vielen verschiedenen Branchen weit verbreitet eingesetzt. Dazu gehören Banken, Finanzinstitute, Telekommunikationsunternehmen, Einzelhändler, Regierungsbehörden und viele mehr. Egal, ob es sich um eine kleine oder große Organisation handelt, sie können von der Einführung eines Identifizierenden Nummernsystems profitieren. Es kann helfen, die Produktivität zu steigern, Kosten zu senken und gleichzeitig den Schutz vor Betrug zu erhöhen.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten, Identifizierende Nummernsysteme zu implementieren. Sie können entweder manuell oder automatisiert verwaltet werden. Beispielsweise kann ein Unternehmen manuell eine eindeutige Nummer für jeden Mitarbeiter erstellen und diese auf jedem Arbeitsplatz hinterlegen. Alternativ können Unternehmen auch ein automatisiertes Nummernsystem einsetzen, bei dem jeder Mitarbeiter eine eindeutige ID-Nummer erhält, wenn er eingestellt wird.
Klassifizierende Nummernsysteme
Mit einem klassifizierenden Nummernsystem können Sie Dinge leicht kategorisieren und klassifizieren, um sie zu organisieren und zu finden. Sie ermöglichen es Ihnen, eine eindeutige Nummer anzuwenden, die als Verweis auf eine bestimmte Kategorie oder ein bestimmtes Konzept dient. Ein klassifizierendes Nummernsystem kann in allen Bereichen eingesetzt werden. Es ist ein mächtiges Werkzeug für die Organisation und Kategorisierung von Informationen. Es kann in Bibliotheken, Archiven, Museen und in anderen Einrichtungen verwendet werden, die mit großen Mengen von Informationen konfrontiert sind.
Es kann auch in der Unternehmenswelt verwendet werden, um Kundeninformationen, Finanzen, Bestandskonten usw. zu organisieren und zu verfolgen. Wenn Sie ein klassifizierendes Nummernsystem verwenden, können Sie alles schnell und effizient finden, was Sie benötigen. Es ist ein einfaches und leistungsstarkes Werkzeug, das Ihnen hilft, Ordnung zu halten und Ihr Leben einfacher zu machen. Mit einem klassifizierenden Nummernsystem können Sie Ihre Ziele erreichen und erfolgreich sein.
Alphanumerische Nummernsysteme
Alphanumerische Nummernsysteme sind eine Art von Nummernsystemen, bei denen ein eindeutiger Code aus Buchstaben und Zahlen verwendet wird, um Gegenstände zu identifizieren. Diese Art von Nummernsystem ist besonders nützlich, wenn eine größere Anzahl von Artikeln identifiziert werden muss, die sich nicht gut mit einer reinen Nummerierung identifizieren lassen. Zum Beispiel kann ein alphanumerischer Code eine Abkürzung für die Art des Artikels und eine Zahlenfolge enthalten, die die spezifische Identität des Artikels angibt.
Dieses Nummernsysteme wird oft in Lagerverwaltungssystemen und Bestandskontrollanwendungen verwendet, um Artikel schnell und einfach zu identifizieren und zu verwalten. Sie tragen auch dazu bei, Fehler in der Bestandskontrolle zu vermeiden, indem sie eindeutige Informationen über die Artikel bereitstellen.
In der Regel ist es wichtig, bei der Verwendung alphanumerischer Nummernsysteme sicherzustellen, dass die Codes eindeutig und leicht zu lesen sind, um sicherzustellen, dass alle Beteiligten die richtigen Artikel auf einfache und effiziente Weise identifizieren können.
Parallele Nummernsysteme
Klassifizierende Nummernsysteme sind eine Methode der Lagerorganisation, bei der Gegenstände nach bestimmten Kriterien wie Größe, Gewicht, Farbe oder Art klassifiziert und mit einer eindeutigen Nummer identifiziert werden. Diese Nummernsysteme helfen dabei, die Artikel schnell und einfach zu finden und zu verwalten, und verbessern die Effizienz und Übersicht im Lager.
Ein klassisches Beispiel für ein klassifizierendes Nummernsystem ist das Bin-Lagerungssystem, bei dem Artikel in Regalen oder Behältern (Bins) mit Nummern gekennzeichnet werden. Jedes Bin kann dann eindeutig identifiziert und verwaltet werden, was das Finden und Verwalten von Artikeln erleichtert.
Klassifizierende Nummernsysteme können auch komplexer sein, z. B. mit einer mehrstufigen Hierarchie von Kategorien, Unterkategorien und spezifischen Artikelnummern. In jedem Fall sind klassifizierende Nummernsysteme ein wichtiger Bestandteil einer effizienten Lagerverwaltung und tragen dazu bei, Lagerbestände zu optimieren, Lagerkosten zu reduzieren und die Lieferkette zu verbessern.
Wichtig: Je nach dem, mit welcher Art von Gütern gehandelt wird, um welche Mengeneinheiten sowie Artikelvielfalten es geht, empfiehlt sich ein unterschiedlicher Aufbau der Kenn-Nummerierung. In Abhängigkeit zum eingesetzten EDV-System lassen sich somit sinnvolle Strukturen etablieren, die auch nur mit einem geschulten Blick eine Zuordnung ermöglichen.