Bei einer Kommissionierung – Ablauf werden Kommissionieraufträge in Form von Picklisten oder elektronisch an die Werker übermittelt. Das Folgegeschehen gliedert sich in verschiedene Teilprozesse. Zu den zentralen Grundleistungen zählen
- die Entnahme der geforderten Artikelmengen,
- deren Übergabe in Behälter, auf Förderstrecken oder ein Transportfahrzeug sowie
- das Zusammenführung der Auftragsmengen.
Die VDI-Richtlinie 3590 Blatt 1 benennt mögliche Teilprozesse im Detail wie folgt:
- Vorgabe der Transportinformation
- Transport der Güter zum Bereitstellungsort
- Bereitstellung der Güter
- Bewegung des Kommissionierers zum Bereitstellungsort
- Vorgabe der Entnahmeinformationen
- Entnahme der Artikel durch den Kommissionierer
- Abgabe der Entnahme
- Quittierung des Entnahmevorgangs
- Transport der Sammeleinheit(en) zur Abgabe
- Vorgabe der Transportinformation für die angebrochene(n) Bereitstelleinheit(en)
- Transport der angebrochenen Bereitstelleinheiten
Mögliche Zusatzleistungen im Zuge der Kommissionierung sind das Etikettieren, die Preisauszeichnung und das Verpacken, die Zusammenstellung von Gebinden sowie die Kennzeichnung und Etikettierung der Versandeinheiten.