Lagerkennziffern

Was versteht man unter einer Lagerkennziffer?

Mit Lagerkennziffern können Aussagen zur Wirtschaftlichkeit einer Lagerhaltung getroffen werden. Die objektiven Werte des eigenen Unternehmens werden dabei mit Branchenwerten oder mit eigenen Zahlen aus der Vergangenheit verglichen. Damit sorgen Lagerkennziffern für Transparenz. Sie liefern die Basis für unternehmerische Entscheidungen.

Zu den typischen Lagerkennziffern gehören

Lagerreichweite

Die Lagerkennziffer „Lagerreichweite“ gibt Auskunft über die Versorgungssicherheit. Die Kennzahl sagt aus, wie lange mit dem aktuellen Lagerbestand die durchschnittlich am Tag eingehenden Aufträge für einen bestimmten Artikel ausgeführt werden können.

Die Formel zum Berechnen der Lagerreichweite in Tagen lautet:

Lagerbestand / durchschnittlicher Bedarf pro Tag

 

Lagernutzungsgrad

Die Lagerkennziffer „Lagernutzungsgrad“ informiert darüber, welcher Anteil der vorhandenen Lagerkapazitäten derzeit genutzt wird. In der Praxis wird ein Lagernutzungsgrad von 80 Prozent angestrebt. Bei diesem Wert gibt es einerseits noch Platz für größere Einlagerungen. Andererseits ist der Leerstand so gering, dass sich die Lagerkosten auf einem wirtschaftlich vertretbaren Niveau bewegen. Ein höherer Leerstand würde die Lagerkosten enorm steigen lassen.

Die Formel zum Berechnen des Lagernutzungsgrades lautet:

Genutzte Lagerplätze / Summe aller Lagerplätze x 100

Bilder:

Lagerkennziffer

Bild: pluie_r / Shutterstock

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