Was versteht man unter Product Lifecycle Management?
Das Product Lifecycle Management – kurz PML – umfasst jede Phase im Lebenszyklus eines Produkts. Der deutsche Begriff für PML lautet Produktlebenszyklusmanagement (PLM). Ziel ist, alle im Verlauf des Produkt-Lebenszyklus anfallenden Informationen zu integrieren. PLM benötigt deshalb IT-Systeme zum Dokumentieren und Verwalten aller Daten. Unternehmen profitieren dadurch von einer höheren Transparenz und erhalten als Folge davon eine bessere Kontrolle über die verschiedenen Prozesse, die während jeder Phase des Lebenszyklus notwendig sind.
Der Produktlebenszyklus beginnt mit der Entwicklung und endet mit der Rücknahme des Produkts vom Markt. PLM beschäftigt sich damit, die einzelnen Phasen im Leben eines Produktes möglichst effizient zu bewältigen. Entwicklung und Produktion sollen möglichst kostengünstig sein und das neue Produkt soll möglichst schnell am Markt verfügbar sein.
Warum ist PLM unverzichtbar?
PLM zielt darauf ab, jede Information, die während des Lebenszyklus eines Produkts entsteht, intelligent zu integrieren. Es fungiert als ein digitales Rückgrat, das Unternehmen helfen soll, mit IT-Systemen die Flut an Daten zu dokumentieren und zu verwalten. Dieses orchestrierte System bringt Ordnung und Klarheit in die komplexen Abläufe, erhöht die Transparenz und gewährt Unternehmen ein hohes Maß an Kontrolle über jeden bedeutenden Produktionsschritt.
Die Entwicklung eines Produkts lässt sich in fünf Phasen einteilen:
- Ideenfindung, Konzept und Design: Der kreative Ursprung.
- Entwicklung: Die Idee nimmt Form an.
- Produktion und Markteinführung: Begeisterung spüren, wenn das Produkt den Markt erobert.
- Service und Support: Sicherstellen, dass das Produkt seinem Versprechen gerecht wird.
- Rücknahme vom Markt (End-of-life-Management): Das würdige Abschiednehmen und Recyceln der kostbaren Ressourcen.