Retourenabwicklung: Prozesse zur Rückführung von bestellten Waren
Waren und Güter, die bereits ihren Weg zum Empfänger angetreten haben oder sich auf dem Weg dorthin befinden und vom Versender zurückgenommen werden, bezeichnet man als Retouren. Dieser Aspekt spielt nicht nur im Online-Handel eine große Rolle, wo v. a. Endkunden vielfältig Waren hin und her versenden. Auch im B2B-Geschäft müssen Retouren abgewickelt und gemanagt werden, was mitunter zu Problemen führt.
Die Ursachen für eine Retourenabwicklung sind entweder physischer oder vertraglicher Natur (Qualitätseinbußen, Fehllieferungen etc.). Auftraggeber für eine Retoure kann sowohl der Versender als auch der Empfänger sein.
Der Ablauf einer Retourenabwicklung
Grundlage für das Handling von Retouren sind sog. Retourenscheine. Sie dienen der Zuordnung im Lager und der Erfassung so eingehender Waren und Güter. Im Anschluss daran findet eine Qualitätsprüfung statt, die bei positivem Ausgang zu einer Wiedereinlagerung der Ware führt. Mithilfe des sog. RMA-Prozesses (Return Merchandise/Material Authorization) gelingt es Unternehmen, mehr Struktur in die Retourenabwicklung zu bringen und hier insbesondere Fehler zu reduzieren und Abläufe zu optimieren.