pL-Store®: Automatische Kleinteilelager WMS-gestützt auf Leistungsanspruch getrimmt

AutoStore ist weiter auf dem Vormarsch. Das hat gute Gründe. Doch erst mit einer passgenauen Integrationssoftware lässt sich die Leistungsfähigkeit des Systems voll erschließen.

Automatische Kleinteilelager (AKL) sind bewährte Klassiker der Intralogistik. Je nach Anforderungsprofil erfolgt die Bedienung über Regalbediengeräte (RBG), per Shuttles bzw. via Roboter wie beim AutoStore-System.  Letztere verfahren in einer gassenlosen Aluminium-Konstruktion, stapeln die Behälter unmittelbar übereinander und stellen sie just-in-time zur Kommissionierung bereit. Damit liegen die Vorteile praktisch auf der Hand: Insbesondere ein geringer Platzbedarf in Verbindung mit einer hohen Lagerdichte sowie Flexibilität und Skalierbarkeit sprechen für die Roboter-gestützte Order-Fulfillment-Lösung des norwegischen Herstellers. Aber auch die erzielbare Performance in puncto Durchsatz und Produktivität ist ein entscheidendes Argument, AutoStore als automatisches Kleinteilelager (AKL) einzusetzen. Zudem überzeugt die Möglichkeit der automatisierten, auftragsbezogenen Vorkonsolidierung – bei Bedarf auch in der Nacht.

Automatiklager effizient organisieren und steuern

Das gewünschte Leistungspotenzial von AutoStore lässt sich jedoch nur durch Einsatz eines intelligenten Warehouse Management Systems (WMS) ausschöpfen, über das die Anlage in den Gesamtprozess des Lagers eingebunden und auf Basis feinjustierter Ein- und Auslagerstrategien tagesaktuell gesteuert wird. Das an alle AKL-Varianten anbindbare pL-Store®-WMS von proLogistik ist exakt auf diese Erfordernisse zugeschnitten und ermöglicht eine optimale Nutzung von AutoStore respektive automatischen Kleinteilelagern. Die Online-Bestandsführung in Echtzeit sorgt für beschleunigte Abläufe und dank Parallel-Kommissionierung können mehrere Aufträge gleichzeitig abgewickelt werden. Mögliche Limitierungen mit negativen Auswirkungen auf den Durchsatz, die Pick-Rate und die Wirtschaftlichkeit sind somit ausgeschlossen.  

Mit smarten Strategien den optimalen Füllgrad im Fokus

Wichtige Stellhebel befinden sich bereits im Wareneingang. Dort werden die zugeführten Artikel zunächst vermessen und gewogen sowie inklusive dieser Informationen durch das pL-Store®-WMS von proLogistik erfasst. Die ermittelten Daten dienen unter anderem einer automatisch generierten Volumenberechnung, die dafür sorgt, dass die Waren ideal auf die zur Verfügung stehenden Behälter verteilt werden. Auf diese Weise wird der Füllgrad des Lagers nochmals erhöht und die Effizienz in den Einlagerungsprozessen steigt. Auch der erforderliche Nachschub lässt sich automatisch organisieren, sodass die Lagerfläche des AKL bestmöglich genutzt werden kann. Falsch gepackte Behälter oder überstehende Waren weist die Software ab und stößt deren Weiterführung auf einen NIO-Arbeitsplatz an, wo Mitarbeiter die erforderlichen Korrekturen vornehmen.

Konstanter Warenfluss, zeitsparende Bereitstellung inklusive

Zur Kommissionierung angeforderte Behälter werden WMS-geführt über die autonomen Roboter bzw. Shuttles nach dem Prinzip Ware-zur-Person zu den Arbeitsstationen transportiert. Da Wartezeiten entfallen, sind die in den Prozess involvierten Werker durchgängig ausgelastet. pL-Store ermitteltt bei der Bereitstellung der Behälter auch eine sinnvolle Reihenfolge, sodass die Aufträge zeitsparend und effizient abgearbeitet werden können. Somit trägt das WMS entscheidend dazu bei, die Durchsatzleistung zu steigern, auf konstant hohem Niveau zu halten und innerbetriebliche Transportkosten zu senken. Auch die auftrags- und artikelbezogene Volumenberechnung zahlt sich an dieser Stelle aus, da die kommissionierten Waren direkt in geeignete Versandkartons übergeben werden können. Ein nachträgliches Umpacken entfällt ebenso wie das immer noch häufige und von den Empfängern bzw. Kunden zunehmend kritisierte „Versenden von Luft“.

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